Albert Willimsky – ein Leben für die Wahrheit

Albert Willimsky – ein Leben für die Wahrheit

Albert Willimsky – ein Leben für die Wahrheit

# Pressemitteilung

Albert Willimsky – ein Leben für die Wahrheit

Die Ausstellung „Albert Willimsky – ein Leben für die Wahrheit“ wird am Freitag, den 1. Juli 2022 um 16:00 Uhr in der katholischen Kirche von Barth mit einer Andacht eröffnet. Bis Ende August kann sie immer freitags von 16-18 Uhr am Schilfgraben besichtigt werden. Die Ausstellung zeichnet das Leben des katholischen Priesters nach, der 1940 als Märtyrer im Konzentrationslager Sachsenhausen starb. Er war nicht bereit, seine Überzeugungen aufzugeben und beugte sich nicht einer Ideologie, die seinem Glauben widersprach. Aus reiner Nächstenliebe setzte er sich für Menschen ein, die es in den Augen anderer nicht wert waren.

Willimskys erster Wirkort war Barth: In den 1920er Jahren war er als Administrator mit dem Aufbau der katholischen Gemeinde in Barth betraut. Die erfolgreiche Finanzierung durch Spenden und die Planung des heutigen Kirchengebäudes geht auf sein Wirken zurück. 1926, ein Jahr vor der Eröffnung der Barther Kirche wechselte er ins brandenburgische Friesack. In seinem Tagebuch schrieb er über die Barther Zeit: „Ich sorgte für Pfarrhaus und Kirche und war dabei wegen der Armut der kleinen Gemeinde ganz auf mich selbst angewiesen. … Des Sonntags ging ich oft achtmal auf die Kanzel. Am Sonnabend machte ich weite Fahrt, am Sonntag hielt ich die Predigten, und am Montag fuhr ich wieder heim. Das war eine sehr, sehr große Anstrengung.“

Die Katholiken der Barther Gemeinde gehören heute zur Pfarrei St. Bernhard Stralsund-Rügen-Demmin. In der katholischen Kirche von Barth wird sonntags um 08:30 Uhr und freitags um 09:00 Uhr Gottesdienst gefeiert. Am 20. Juli und am 17. August lädt die Tourismusseelsorge ab 20:00 Uhr zur Taizé-Andacht Still & Chill mit geselligem Abendausklang ein. Etwa eine halbe Stunde vor allen Gottesdiensten wird die Kirche geöffnet, so ergeben sich weitere Gelegenheiten zum Besuch der Ausstellung.

Der gemeinnützige Verein Deo Iuvante Havelland aus dem brandenburgischen Mühlenberge erstellte die Ausstellung. Die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung unterstützte sie finanziell. Von 7.-29. Mai war sie bereits in der Friesacker Rosenkranzkapelle zu sehen. Bis 26. Juni kann sie in der evangelischen Marienkirche Gransee besichtigt werden.

Maximilian Hofmann, 14. Juni 2022

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