FSJ in der Pastoral

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# Bericht

FSJ in der Pastoral

Das Freiwillige Soziale Jahr im pastoralen Raum oder in der Pfarrei und im caritativen Bereich dient dem Kennenlernen von Berufen im kirchlichen Umfeld, sie geben eine Orientierung über diese Berufe und unterstützen die Berufungsentscheidungen von Jugendlichen. Damit unterstützen die jungen Menschen die Arbeit in der Pfarrei, Gemeinde und den Orten kirchlichen Lebens durch ihr persönliches Engagement vor Ort und gestalten damit aktiv Kirche im jeweiligen Sozialraum. Die Pfarrei wird dabei als Ganzes, als pastoraler Raum erfahren und kennengelernt. Dies wird durch Arbeitsfelder in den Gemeinden, aber auch den Orten kirchlichen Lebens, insbesondere den Einrichtungen der Caritas, gewährleistet. 

Träger des FSJ pastoral ist IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit im Erzbistum Berlin e.V.  Kontakt: fsj@invia-berlin.de, www.invia-berlin.de

Zwei Freiwillige geben einen Einblick in ihre Erfahrungen: 

Jonathan Mertka

Mitten in der Metropole Berlin liegt die Herz Jesu Kirche. Dort absolvierte Jonathan Mertka bis Juli 2021 ein FSJ pastoral. Bei einer Werbeveranstaltung erfuhr er von dem Angebot und schon kurze Zeit später hatte er ein Bewerbungsgespräch in Herz Jesu. Jugendarbeit sollte sein Schwerpunkt sein. Dieses Gebiet kannte er aus seiner Heimatgemeinde und zehn Jahre Religiöse Kinderwochen rundeten die Erfahrung ab. Durch die Verordnungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kam aber vieles anders: keine Fahrten, keine Kurse. „Mittwochs konnte ich eine digitale Teeniegruppe anbieten. Wir haben zum Beispiel über Parteien gesprochen. Aber auch über christliche Feste und Feiertage. Außerdem habe ich zwei Kommuniongruppen begleitet.“ Jonathan Mertka hat viele Facetten des Pastoralen Raums kennengelernt: Pastoralteamtreffen, Streaming des Gottesdienstes oder Videoaufnahmen der Kandidaten für den Pfarrgemeinderat, Jugendfahrt und Taizéfahrt. „Auch wenn mein Berufswunsch Wirtschaftsingenieur in einem ganz anderen Bereich liegt, kann ich viele Erfahrungen mitnehmen, zum Beispiel Beziehungen aufbauen oder Treffen organisieren und moderieren.“, fasst er zusammen. 

Martin Diener 

Schon während seiner Tischlerlehre engagierte Martin Diener sich ehrenamtlich in seiner Gemeinde. „Dann war da dieses Berufungsgefühl. Sollte ich mich eher hauptberuflich in der Kirche engagieren? Als Gemeindereferent oder als Priester?“, erklärt er. Nach Gesprächen mit Pfarrer Johannes Schaan und einer Gemeindereferentin war klar: ein FSJ pastoral würde einen guten Überblick über die vielfältigen Aufgaben in der Gemeinde bieten. Besonders bei seinem Einsatzort in Stralsund. „In der Tourismuspastoral treffe ich viele Menschen, die im kirchlichen Spektrum arbeiten: Jugendseelsorge, Bibelpastoral, Gemeindereferenten.“, erläutert Martin Diener. „Mein Aufgabengebiet ist ebenfalls sehr vielfältig. Sieben Monate bin ich in der Tourismuspastoral beschäftigt und dann noch fünf Monate in einer Kita. Derzeit betreue ich die offene Kirche in Sellin und die Tagespilgertour in Stralsund. Es gibt aber auch individuelles Programm, wie zum Beispiel Radpilgertouren oder eine Inseltour zu den Ausstellungskirchen. So komme ich mit vielen Touristen zu Glaubensthemen ins Gespräch.“  

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