02/07/2024 0 Kommentare
luca in katholischer Pfarrei
luca in katholischer Pfarrei
# Pressemitteilung

luca in katholischer Pfarrei
Nach Ostern ändert sich das Verfahren der verpflichtenden Dokumentation zur Kontaktnachverfolgung in der katholischen Kirche von Stralsund. Entsprechend der Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern vom 27. März 2021 soll diese „in elektronischer Form landeseinheitlich mittels der LUCA-App erfolgen“. Eine einmalige Registrierung bei der Luca-App genügt, um sich bei jedem Gottesdienstbesuch in Stralsund mittels eines QR-Codes einzuchecken.
Ohne Smartphone bleibt wie bisher die Möglichkeit, die eigenen Kontaktdaten mittels Registrierungszettel vor Ort zu hinterlassen. „Diese können gerne mit nach Hause mitgenommen und vorab ausgefüllt werden“, betont Kaplan Maximilian Hofmann. An der Eingangstür müssten sie dann in einen bereit liegenden Umschlag gelegt werden. Der Umschlag mit den Registrierungszettel wird vier Wochen aufbewahrt und anschließend vernichtet.
„Die dringende Bitte zur Anmeldung für unsere gut besuchen Sonn- und Feiertagsgottesdienste auf unserer Homepage oder telefonisch im Pfarramt bleibt“, erklärt Pfarrer Johannes Schaan, der die Pfarrei St. Bernhard Stralsund-Rügen-Demmin leitet: „Wenn die Kapazitätsgrenze der Pfarrkirche erreicht wird, garantiert nur die vorherige Anmeldung eine Teilnahme am Gottesdienst.“ Der Anmeldeprozess ist allerdings von nun an von der Dokumentation zur Kontaktnachverfolgung getrennt: „Auch angemeldete Gottesdienstbesucher müssen sich also entweder mittels Luca-App digital einchecken oder einen Registrierungszettel ausfüllen“.
„Wir wissen, dass die Luca-App Kritik erfährt und manche Gemeindemitglieder die Nutzung digitaler Kontaktnachverfolgung prinzipiell ablehnen“, berichtet Kaplan Hofmann. Die App bedeute aber vor allem für die Gottesdienstbesucher eine große Entlastung: „Die Dokumentation der Kontaktdaten ist deutlich bequemer, das Risiko einer Schmierinfektion ist durch das kontaktlose Einchecken ausgeschlossen und die Anmeldung für die Sonntagsmessen wird vereinfacht“, erklärt er weitere Hintergründe der Entscheidung.
„Wir beginnen mit einem Probebetrieb in unserer Pfarrkirche“, schließt Pfarrer Schaan. Nach ein paar Wochen würden die Erfahrungen mit dem neuen System reflektiert. Kaplan Hofmann bittet um Geduld – und darum, dem Ganzen eine Chance zu geben: „Probieren Sie es aus! Gerne können Sie sich bei uns mit Ihren Erfahrungswerten und Verbesserungsvorschlägen melden.“ Falls sich das System bewährt, werde es auf alle Gottesdienststandorte der Pfarrei ausgeweitet.
Update 15. April 2020: Die Möglichkeit des Eingecheckt-Werdens bspw. mittels Luca-Schlüsselanhänger wurde entfernt.
Kommentare