Noch sind die Pilgerwege vereist, der Bodden zugefroren, und doch beginnt bereits langsam die Pilgersaison. Zumindest wird diese bei einem Treffen von Pilgerbegeisterten und Freunden des Greifen-Pilgerwegs im Pfarrhaus Bodstedt vorbereitet. Beim „PilgerKaffee am Abend“ trafen sich am 18.02.2025 Pilger, die bereits auf verschiedenen Wegen unterwegs waren, und auch einige, die sich erstmalig auf den Weg machen werden.

Wohin? Wie weit, wie schnell? Start in der Kirche? Beten? Nur gehen? Beten mit den Füßen? So unterschiedlich auch die Motivationen und Vorstellungen der Teilnehmenden sind, die Begeisterung, gemeinsam zu pilgern, verbindet bereits jetzt. Klar ist: Wir gehen pilgern! Und wir starten das Pilgern auf dem GreifenWeg. 

Dieser beginnt an der St.-Ewald-Kirche in Bodstedt und verbindet diese mit einem der ältesten Wallfahrtsorte der Region, der Marienkirche Kenz mit ihrem Gesundbrunnen. 

„Auch die weiteste Reise beginnt mit einem ersten Schritt“ sagt ein altes Sprichwort, und auf die Frage, wo der Pilgerweg beginnt, antwortet man in Spanien: „Der Weg beginnt in deinem Haus!“

Dieses Sprichwort wollen wir wörtlich nehmen und laden zum Pilgern auf dem GreifenWeg direkt vor der Haustür ein. Erste Wegmarkierungen sind angebracht.

Wie vielfältig und ganz wunderbar die einzelnen Abschnitte sein können, wird rückblickend von denjenigen beschrieben, die bereits auf dem Weg waren. 

„Ultreia!“ Auf geht’s! Die Gäste des „PilgerKaffees am Abend“ wollen den Weg kennenlernen und sich auch bei dessen Gestaltung einbringen. Schon steht der erste Termin fest. Am 06.04.2025 werden wir in Gemeinschaft die Pilger-Saison eröffnen und von der St.-Marienkirche in Barth vorbei an der Alkun-Quelle zur St.-Marienkirche nach Kenz pilgern. Ein Startpunkt, der in das aufbrechende Frühjahr fällt, kann nicht besser gewählt sein: So viele kleine Wunder, die dann wieder den Weg säumen, Kraft und Zuversicht schenken, zu Quellen der Freude werden, uns ein Stück begleiten auf unserer Pilger-Lebens-Reise. 

Hier dabei zu sein, laden wir auch Sie herzlich ein.

Annett und Wolfgang Drews